Bastia

Montag - Ankunft in Bastia & erste Inselgefühle Link zu Überschrift

In Bastia angekommen gibt es erstmal eine kurze, enge, steile und kurvige Fahrt zum Airbnb – quasi ein kleines Abenteuer zur Einstimmung. Oben angekommen werden wir dafür mit einer Wahnsinns-Aussicht belohnt, eingerahmt vom rot-gelb-orangen Himmel des Sonnenuntergangs. Postkartenfeeling in echt.

Sonnenuntergang

Nach ein paar Minuten ehrfürchtigem Staunen (und ein bisschen Fotos machen, klar), meldet sich der Magen lautstark. Zeit fürs Abendessen! Wir werfen die frischen Ravioli in den Topf und schnibbeln eine von den riesigen Peperoni, die wir in Livorno erbeutet haben. Ein kleines Festmahl zum Einstand auf der Insel – simpel, aber einfach perfekt.

Dienstag – Roadtrip mit Meerblick & Dorf-Charme Link zu Überschrift

Heute könnten wir ausschlafen – tun wir aber natürlich nicht. Um neun Uhr sitzen wir schon wieder mit Kaffee und Croissant auf der Terrasse und lassen uns die Sonne ins Gesicht scheinen. Könnte schlimmer sein.

Kaffee

Dann geht’s los: Von Bastia fahren wir die legendäre D80 entlang in Richtung Macinaggio. Kurven, Klippen, Küste – die Strasse ist ein einziges Panorama. Immer wieder halten wir an, um die Aussicht zu geniessen oder mal eben in Marine de Pietracorbara einen Kaffee zu schnappen. Dann weiter – mehr Kurven, mehr Wow.

Essen

In Macinaggio steuern wir ein Restaurant an, das uns auf Google Maps angelacht hat. Leider geschlossen. Also Plan B: Auto parken und zu Fuss die Promenade entlang bummeln. Und siehe da – ein offenes Restaurant! Zum Mittag gibt’s für Noë Cannelloni Bocciu und für mich Filet de poisson du jour. Très bien!

Mühle
Aussicht

Frisch gestärkt geht’s weiter Richtung Centuri. Erst ein kleiner Abstecher hoch zur Moulin Mattei – eine alte Mühle mit Aussicht, die einem fast den Atem raubt. Dann rollen wir hinunter ins kleine Fischerdorf. Viel los ist hier nicht, eher das Gegenteil. Ein Kaffee? Fehlanzeige. Aber der Strand macht’s wieder gut: glasklares Wasser, Sonne, Ruhe.

Aussicht

Auf dem Rückweg Richtung Bastia gibt’s noch viele kleine Stopps für Fotos und Aussicht, bevor wir uns kurz vor der Stadt noch frisches Brot und ein Dessert aus der Boulangerie gönnen. Zurück im Airbnb wird erstmal gechillt und gekuschelt. Dann gibt’s Apero, gefolgt von selbstgekochtem Broccoli-Curry. Der Abend klingt aus mit Blog schreiben, noch mehr Kuscheln und – natürlich – dem verdienten Dessert. Bon appétit et bonne nuit!

Mittwoch – Abtauchen ins kalte Glück Link zu Überschrift

Der Morgen startet wieder gemütlich – heute zwar mit Wecker, aber aus gutem Grund. Nach einem stärkenden Frühstück geht’s ab zum Hafen, denn nach über einem Jahr heisst es endlich wieder: rein ins tiefe Blau! Ich habe einen Tauchgang mit dem Marine Diving Center gebucht.

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La Luise

Dort angekommen werde ich eingekleidet und das heutige Tauchgebiet wird vorgestellt. Dann geht’s auch schon los: Mit dem Boot fahren wir raus – über grosse Wellen, naja… zumindest fünf Minuten lang. Dann rückwärts über Bord und langsam in die Tiefe gleiten. Unten angekommen suche ich erstmal meine Boancy – aber nach ein paar Minuten fühlt sich alles schon viel vertrauter an. Wir schwimmen Richtung La Luise, einem Schiffswrack aus dem 18. Jahrhundert, von dem noch einige Reste sichtbar sind. Dort wuselt das Leben: Fische, Nacktschnecken, Seesterne, Anemonen – das ganze Paket. Danach wechseln wir zum zweiten Spot, wo das Seegras verschwindet und riesige Boulder unter Wasser auftauchen. Die sind nur 5–8 Meter unter der Oberfläche und voller Leben. Ich staune so sehr, dass ich glatt vergesse, wie kalt das Wasser eigentlich ist.

Essen

Zurück im Dive Center wärmt eine heisse Dusche nicht nur den Körper, sondern auch die Seele. Zeit, Noë zu suchen – und was zu essen. Direkt am Hafen gibt’s feine Burrata auf Toast. Mhmmm. Vollgegessen schlendern wir zurück zum Auto und fallen im Airbnb erstmal in eine kleine (okay, lange) Siesta. Der Rest des Tages gehört ganz dem Chillen: gemütlich lesen, stricken, Aussicht geniessen. Einfach sein.