Corbara
Donnerstag – Pflanzen, Pizza und Panorama Link zu Überschrift
Der nächste Tag bricht an, und ich bin früh wach – richtig früh. Also gibt’s Tee am Esstisch, begleitet vom Sonnenaufgang mit Aussicht deluxe. So lässt sich der Tag beginnen.
Nach dem Sonnenaufgang werde ich langsam richtig wach. Irgendwann gesellt sich auch Noë dazu und wir frühstücken gemütlich, bevor wir unsere Sachen packen und von Bastia nach Corbara aufbrechen. Unterwegs legen wir einen kleinen Stopp für Kaffee und ein Pain au Chocolat ein – ganz wichtig fürs Reiseglück.
Kurz vor Corbara besuchen wir den Parc de Saleccia, ein wunderschöner botanischer Garten, der die korsische und mediterrane Pflanzenwelt zeigt. Überall blüht und summt es, dazwischen zwei Teiche mit Fröschen und Fischen sowie ein paar tierische Mitbewohner: Ziegen, Esel, Hühner – das volle Programm. Zum Abschluss gibt’s ein leckeres Stück Gemüsewähe mit Salat, bevor wir uns auf den letzten Anstieg zum neuen Airbnb machen.
Nach dem Einchecken erkunden wir die Gegend. Direkt über dem Hügel thront die Notre-Dame des 7 Douleurs mit einer Wahnsinns-Aussicht – schon wieder ein Panorama zum Verlieben. Und weil wir einfach Lust drauf haben, gönnen wir uns nochmal Pizza. Richtig gute. Mit Tiramisu und Fondant au Chocolat zum Nachtisch. Was will man mehr? Richtig gute.
Freitag – Felsen, Fisch und ein bisschen Frostbeulen-Feeling Link zu Überschrift
Heute ging es zum ersten Mal so richtig ans Meer – und zwar zum Punta Spano. Dort suchten wir uns ein ruhiges, sonniges Plätzchen zwischen den Felsen. Aufgeregt erkundeten wir die Küste, beobachteten Fische, Eidechsen und genossen einfach die Natur. Danach wurde es Zeit, ein bisschen zu entspannen: lesen, stricken, die Sonne aufsaugen. Bis es mich wieder packte und ich nochmal loszog.
Zwischen den Felsen entdeckte ich eine Qualle, die sich ganz nah an den Felsen treiben liess. Minutenlang schaute ich zu, wie sie von den Wellen hin und her gewiegt wurde – bis sie plötzlich durch einen schmalen Spalt gespült wurde. Und dann – zack! – ein Krebs schnappte sich die Qualle und verschwand wieder in der Dunkelheit. Krass! Danach noch ein paar Mini-Krebse und Fische entdeckt. Ein richtiges Naturkino.
Zurück in der Sonne wurde nochmal gelesen und dann kam Noë mit der Idee: Baden! Ja, wir wussten beide, dass das Wasser kalt ist – aber hey, wer nicht wagt, der nicht friert. Nach langem Überwinden waren wir beide drin. Kurz. Aber immerhin! Ich schnappte mir noch die Taucherbrille und beobachtete ein paar Fische. Herrlich.
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Samstag – Zitadellenflair, Antipasti und Delfin-Magie Link zu Überschrift
Heute ruft Calvi – ein kleines, charmantes Städtchen mit einer Zitadelle direkt am Meer. Also ab ins Auto und los! Dort angekommen schlendern wir durch die Gassen und steigen hoch zur Zitadelle. Sie ist zwar nicht riesig, aber hat definitiv Charme. Von oben bietet sich ein wunderbarer Blick über das Dorf, das Meer und die umliegenden Hügel. Dazu: angenehme Ruhe. Einfach schön.
Nach dem Rundgang gönnen wir uns einen Kaffee, entspannen ein bisschen und lassen uns treiben, bevor es langsam wieder zurückgeht.
Auf dem Rückweg legen wir einen kurzen Stopp beim Supermarkt ein – mit Erfolg! Unser Einkaufskorb füllt sich schnell mit korsischen Leckereien: Käse, Oliven, Lonzu, Brot… alles, was das Antipasti-Herz begehrt. Zurück im Airbnb wird aufgetischt – ein kleines Festmahl.
Danach? Chillen natürlich. Und weil’s so schön ist, gleich nochmal – diesmal oben bei der Notre-Dame des 7 Douleurs, mit Lesen, Stricken und ganz viel Ruhe.
Als krönenden Abschluss fahren wir abends noch zum Fanale di Pietra – einem Leuchtturm mit spektakulärem Blick auf die Küste. Auf dem Weg dorthin entdecken wir im Wasser etwas, das sich bewegt… Delfine! Wir beobachten sie, wie sie langsam vom Ufer in die Weite des Meeres schwimmen. Gänsehautmoment.
Dann geht’s hinauf zu den Felsen, ein bisschen Klettern, und schon sitzen wir mit perfektem Blick und beobachten, wie die Sonne langsam im Meer versinkt. Goldenes Licht, salzige Luft, absolute Stille.
Zurück im Airbnb lassen wir den Abend gemütlich ausklingen – mit einem kleinen Abendessen und noch ein bisschen mehr Chillen.